Tagträumen in der ewigen Stadt – Rom

Da stand ich nun. An den Ufern des Tiber, zwischen Vatikan und Campo de`Fiori, zwischen Wirklichkeit und Traum. Rom hat mich auf unvergleichliche Art und Weise in seinen Bann gezogen und seitdem nicht mehr losgelassen. Diese Stadt hat Suchtpotenzial. Also ab in den Flieger, vom Hamburg Richtung Rom. Ich freute mich schon seit Wochen auf diesen Kurzurlaub. Und jetzt war ich endlich gelandet!

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Bereits die Reise mit dem Zug vom Flughafen hinein in die Stadt lässt mich in eine andere Welt entschwinden. Da treiben Häuser an mir vorbei, Olivenbäumchen auf Dachterrassen, Wäsche flattert im Wind, das Licht taucht alles in ein warmes wohliges Gefühl von Freiheit und Abenteuer. In meinem Bauch breitet sich eine sanfte Vorfreude auf die Stadt aus.

Ankunft am „Stazione Termini“ – das klingt doch schon nach dem großartigen italienischen Lebensgefühl. Ich beschließe den Weg vom Bahnhof zu meinem kleinen Hotel zu Fuß zurückzulegen. Ich möchte alle Eindrücke aufsaugen und die milde Luft genießen. Das langsame Klackern meines Koffers auf dem Asphalt stimmt mich auf den Rhythmus der Stadt ein. Da taucht es vor mir auf, mein Hotel. Schnell eingecheckt, kurz frisch gemacht und mich hält nichts zurück, ich muss los. Mein Reiseführer schlägt mir drei Touren vor. Von denen entscheide ich mir für die „Wo alles begann?“ Tour. Das erscheint mir sinnvoll.

Bei 30 Grad im Schatten stehe ich nun am Colosseo und starte meine abenteuerliche Reise durch die Geschichte vom „Haupt der Welt“. Ich schlängle mich zwischen fast real wirkenden Gladiatoren und Touristen durch den bevölkerten Vorplatz und entscheide mich dagegen, drei Stunden auf den Zugang zum Colosseo zu warten. Weiter geht es über das Foro Romano, welches mich nachhaltig beeindruckt. Die Geschichte Roms ist hier deutlich spürbar. Zwischen den Ruinen fühlt man förmlich den Geist vergangener Zeit. Und jetzt weiß ich auch endlich wo der „Nabel der Welt“ ist. Ein Rundsockel im Boden bildet die symbolische Mitte Roms. Hättet Ihrs gewusst?

Nach weiteren Stunden beeindruckender römischer Architektur und langen Fußmarsches treffe ich am Zielpunkt meiner Tour, der spanischen Treppe ein. Schön!

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Jetzt muss ich wirklich zurück ins Hotel. Frisch gemacht, kann ich auch endlich wieder einen klaren Gedanken fassen. Ich habe doch tatsächlich Hunger. Mit meiner Begleitung stürze ich mich voller Vorfreude in das nächtliche Rom. Wir wandeln durch die Straßen, vorbei an weiß gedeckten Tischen der Restorantis, Besucher mischen sich mit den Einheimischen, es ist eine entspannte Lebendigkeit auf den Strassen -`La dolce vita`. Der warme Geruch einer lauen Nacht umweht unsere Nasen und hinter jeder Ecke und auf Hinterhöfen verbergen sich nette Sitzgelegenheiten. Nach einem leckeren Essen lassen wir den Abend unter freiem Himmel bei einem Glas Rotwein im Schein der alten Laternen ausklingen. Ich genieße den Übergang vom Tag zur Nacht, vom Traum zur Wirklichkeit.

Von welcher Reise träumst Du?

Inserenten: Dieser Artikel wurde unterstützt von Hotel.de

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2 comments

  1. Sebastian J.

    Schöner Artikel! Lädt zum Reiseträumen ein und macht (wegen dem üblen Wetter in DE) ganz neidisch ;-)

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