Text von Jörg Baldin
Während im Norden so langsam die Bäume immer grüner werden, ist im Süden der Frühling längst angekommen. Zwar sind die umliegenden Dreitausender noch mit Schnee bedeckt, doch in und um Meran zeigt sich die natur bereits im farbenfrohen Blumenkleid. Mehr als vier Millionen Apfelbäume stehen seit Mitte April in voller Apfelblüte.
Meran ist nach Bozen die zweitgrößte Stadt in Südtirol und liegt in einem von mehreren Dreitausender umgebenen Talkessel, in den das Passeiertal, der Vinschgau und das Etschtal einmünden. Meran ist bereits seit dem 19. Jahrhundert vor allem als Kurort bekannt und beliebter Urlaubsort, in dem im Durchschnitt über 300 Sonnentage im Jahr gezählt werden. Meran blickt auf eine lange Tradition als Kur- und Fremdenverkehrsort zurück und gilt als eine der ersten Touristenhochburgen des Habsburgerreiches mit vielen namhaften Gästen aus Politik und Kultur.
Wissenschaftler und Ärzte haben in der Vergangeheit vor allem das milde, mediterrane Klima und die reine Luft der Kurstadt geschätzt, die besonders die Heilung von Lungenleiden begünstigte. Nach dem zweiten Weltkrieg gelang es erneut, aus Meran einen der wichtigsten Fremdenverkehrsorte Südtirols zu machen, der bis heute geblieben ist.
Interessant für Touristen ist in Meran die “Meran Plus Card”, die unter anderem die Eintrittspreise für zahlreiche Freizeitanlagen und Aktivitäten reduziert. Kinder unter sechs Jahre können die angebotenen Services in Begleitung ihrer Eltern ohnehin stets gratis beanspruchen. Die Meran Plus Card ist noch bis 31. Mai 2012 bei allen Partnerbetrieben in Meran erhältlich und das bereits ab einer Übernachtung.







