Regen, Schnee, minus 11 Grad – Deutschland hat mir den Abschied nicht schwer gemacht. Vor allem nicht, wenn das Ziel die Malediven sind. Also Koffer unter den Arm geklemmt, rein in den Zug und ab nach Frankfurt. Eine 27-stündige Reise liegt vor mir.
Ich muss ja ehrlich zugeben, das größte Abenteuer auf solchen Reisen ist sehr oft die Anreise zum Flughafen. Vor allem, wenn man mit der Deutschen Bahn dorthin fährt. Wer mehr als zwei Mal umsteigen muss, hat in den meisten Fällen schon verloren, es sei denn, man hat genug Zeit eingeplant. Und so werden – wie bei mir – aus zwölf Flugstunden und fünf Stunden Bahnfahrt in Summe schnell mal 27 Stunden. Wartezeit natürlich mit eingerechnet.
Mit diesem Wasserflugzeug geht’s von Male in 45 Minuten nach Kanifushi.
Die Maldiven haben mich mit offenen Armen empfangen: Strahlend, mit Wärme in der Luft und mit einem roten Wasserflugzeug. Die Insel Kanifushi, auf der mein Hotel Amosphere Kanifuhi Malediven liegt, ist 133 km von Male entfernt. Von der Hauptstadt der Malediven kommt man per Wasserflugzeug auf die einzelnen Inseln. Der Terminal von Trans Maldivian Airways wirkt dabei wie ein kleiner Ameisenhaufen, denn hier geht es zu, wie an einem Taxistand: Motoren dröhnen, die Flugzeuge schwirren auf dem Wasser hin und her, Menschen steigen aus und wieder ein, Maschinen starten und landen auf dem Wasser. Der Flug dauert knapp 45 Minuten (mit einer Zwischenlandung) und bietet einen atemberaubenden Blick auf die vielen kleinen Inseln der Malediven.
Während des Fluges mit dem Wassertaxi hat man einen tollen Blick über einige Inseln der Malediven.
Die Insel Kanifushi aus der Luft.
Die Sonne geht schon unter, als ich nach 27 Stunden mein Ziel erreicht habe.
Als die Maschine auf dem indischen Ozean aufsetzt und zum Steg des Hotels schwimmt, bin ich fast genau 27 Stunden unterwegs. Die Insel ist – von oben gesehen – nicht sehr groß und beherbergt auch nur das eine Hotel. Ein paar schöne Tage liegen vor mir, da bin ich mir jetzt schon ganz sicher. Warum? Seht selbst…
So einen Ausblick findet man selten. Mein Blick aufs Wasser aus meinem Haus.
Meine Liege, meine Terrasse, meine Palme.
Hier werde ich mich wohl die nächste Zeit aufhalten. Der Strand von Kanifushi in der Morgensonne. Weit und breit ist nur das Paradies zu sehen.
Weitere Texte über meine Reise auf die Malediven
Zwei Kilometer Sandstrand gehören mir
Hinweis: Ich wurde von Atmosphere Kanifushi Maledives und Hasselkuss PR auf diese Reise eingeladen. Vielen Dank!






Annika Heinrich via Facebook
aahhhh Watertaxi 🙂