Große Sportereignisse werfen ihre Schatten voraus: Im Juni startet die Fußball-EM in Polen und der Ukraine. Einen Monat später gehen Sportler bei den Olympischen Spielen in London an den Start. Aber was zu beachten ist, wenn die Mannschaften direkt vor Ort angefeuert werden soll, oder was die Ziele neben Stadion-Jubel und Sport-Euphorie noch alles zu bieten haben, zeige ich euch mit vier Tipps.
Tipp 1: Augen auf beim Ticketkauf
Ohne Eintrittskarten läuft heute auf keiner Veranstaltung mehr was, schon gar nicht bei einer EM oder bei Olympischen Spielen. Wer, wo und wie Eintrittskarten verkaufen darf und kann, steht in den meisten Fällen auf den offiziellen Webseiten. Tickets für die Fußball-EM gibt es – wenn überhaupt – nur noch über die offizielle Weiterverkaufs-Plattform. Bei den Tickets für Olympia in London sollte man sich jetzt auf die Infoliste für die nächste Verkaufsphase setzen. Kauft auf keinen Fall bei inoffiziellen Verkäufern, hier gibt es keine Garantie das ihr auch tatsächlich in Stadion kommt. Ein sicheres Zeichen für gefälschte Tickets kann eine Auslieferung der Tickets erst kurz vor Veranstaltungsbeginn sein.
Tipp 2: Sparen, wo es geht
Der frühe Vogel fängt den Wurm, das gilt auch bei Buchungen für Flug und Unterkunft. Bei der Flugauswahl helfen Flugsuchmaschinen, die mit flexiblen Filtern suchen und einen möglichst kompletten Überblick über die günstigsten Flüge ermöglichen wie zum Beispiel die Flugsuchmaschine von Bravofly oder Skyscanner. Diese Suchmaschinen finden die besten Preise, die günstigsten Flughäfen und die billigsten Airlines. Hotels sind gerade in London zu den Veranstaltungszeiten rar und sau-teuer. Am besten sucht ihr hier auf Portalen wie Londonrentmyhouse.com, Polandaccommodation.eu für Polen oder Ukraineaccommodation.eu direkt nach privaten Unterkünften. In Polen gibt es auch sogenannte Carlsberg FanCamps, die recht günstig sind.
Tipp 3: Nicht nur den Blick für den Sport haben
Ist man schon mal bei den Nachbarn in Polen, in der Ukraine oder London, solltet ihr nicht den Blick für die Städte verlieren, denn fast alle Austragungsorte wie Warschau, Danzig und Posen haben auch schöne Seiten: Historische Altstädte, das größte Backsteinbauwerk in Danzig, Bierstuben in Posen oder auf dem Königsweg durch Warschau wandern, hier kann man die Nachbarn endlich mal besser kennen lernen. Nicht uninteressant ist auch die Ukraine. Kiew nennt sich die „Mutter aller Russischen Städte“. Rund 4.000 orthodoxen Kirchen glänzen mit goldenen Kuppeln. Neben Kirchen und Kaufhäusern mit purem Luxus gibt es hier auch prächtige Jugendstil-Stadthäuser zu sehen oder steil in die Erde abfallende U-Bahnhöfe sowie Höhlenkloster und vor allem richtig gutes Essen.
Tipp 4: Multi-Kulti in London fühlen
Der neu erbaute Olympiapark, der nur ein paar Kilometer vom Zentrum entfernt im östlich gelegenen Stratford liegt, gehört sicherlich zu den wichtigsten Anlaufpunkten eines jeden Sportfans . Hier ist nicht nur das Olympiastadion beheimatet, so dass der Osten Londons das Herz der Olympischen Spiele bildet. Das Stadion ist auch ohne Sport auf jeden Fall einen Besuch wert, weil es auch architektonisch absolut beeindruckend ist. Unter dem Motto „Join the Cultural Olympiad“ mischt sich Mulit-Kulti n der Londoner Kulturolympiade. Hier finden parallel zu den Wettkämpfen zahlreiche Open-Air-Veranstaltungen rund um Theater, Tanz, Comedy und Musik statt. London ist ohnehin eine der multikulturellsten Städte. In der Nähe des Olympia-Geländes wird es absolut exotisch: Auf der Green Street oder in der Gerrard Street begrüßen Papierlampions die Besucher von Chinatown.

